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Ocugen - ein potentieller 100-Bagger...

Die Aktie von Ocugen weist aus technischer und fundamentaler Sicht ein hochinteressantes Set-Up als langfristiges Longinvestment auf. Das im letzten Jahre aus dem Zusammenschluss mit Histogenics hervorgegangene Unternehmen ist im Bereich der Gentherapie unterwegs und hat in diesem Jahr für seine Gentherapieansätze OCU-400 von der amerikanischen Gesundheitsbehörde für drei Indikationen am Auge zur Therapie der Retinitis pigmentosa ein orphan drug status bekommen - sprich dem Unternehmen wurde ein beschleunigtes Zulassungsverfahren zugesichert.


Der ausgebombte Kurs der Aktie reagierte darauf in einer ersten Welle mit einem Satz in Richtung 1 USD-Marke und hat nach diesem Welle 1 Impuls in den letzten Monaten eine Welle 2 Korrektur vollzogen. In der Summe hat sich in der Quartalskerze ein invertierter Hammer ausgebildet der auf eine übergeordnete bullishe Umkehrformation schliessen lässt.


Neben der OCU-400 Gentherapie ist das Unternehmen mit der OCU-410 Therapie im Bereich der ROR-alpha assozierten Netzhauterkrankungen des menschlichen Auges unterwegs. ROR-alpha Gendefekte scheinen bei der Entstehung der trockenen Form der altersbedingten Makuladegeneration - neben dem bekannten ARMS-Gen - eine zentrale Rolle zu spielen. Sollte der gentherapeutische Ansatz bei der bislang nach wie vor nicht behandelbaren trockenen Makuladegenertion in der Lage sein ein Fortschreiten der Erkrankung zeitlich hinauszuzögern oder sogar zu stoppen, dann wäre dies eine Revolution in der Therapie dieser im Alter zum zentralen Sehverlust führenden Erkrankungen. Die Chancen stehen gut, dass hier ein Paradigmenshift in den kommenden Jahren ansteht. Im Erfolgsfall erschliesst sich mit OCU-410 dem Unternehmen ein Milliardenschwerer Markt mit Blockbuster Potential.


Dies gilt übrigens auch für den Einsatz von OCU-400 in der Therapie der NR2E3 (früher PNR-Gen) Mutationen bei der Retinitis pigmentosa - einer genetisch verursachten Netzhauterkrankung die zum Teil bereits in früher Jugend oder auch erst im späten Alter zur Blindheit im Sinne des Gesetzes führt - sprich zu massiven Gesichtsfeldeinschränkungen (Flintenrohrgesichtfeld) - bei denen nur noch die zentrale Sehschärfe erhalten bleibt und Nachtblindheit durch den Untergang des Stäbchensehen resultiert.


Interessant ist neben OCU-400 und OCU-410, die sich noch im präklinischen Stadium befinden, auch OCU-200 zur Therapie diabetischer Folgeschäden an der Netzhaut. Hier könnte es vor allem bei therapieresistenten Formen der diabetischen Netzhauterkrankungen zu therapeutischen Erfolgen kommen.


Ebenso interessant ist die Aktie auch im Hinblick auf den Einsatz der Gentechnik des Unternehmens bei einer möglichen zukünftigen Entwicklung einer suffizienten SARS-CoV2-Vakzine - sprich eines Impfstoffes gegen COVID-19. So gibt es Hinweise, dass die Harvard Medical School in den USA bereits im Frühjahr dieselbe Virus Gentransfer Technologie verwendet um einen Impfstoff gegen COVID-19 zu entwickeln. Zumindest liess die New York Times im Mai durchblicken, dass eben die von Ocugen verwendet Virusgentherapie auch bei einer Impfstoffentwicklung zum Einsatz kommen könnte. Sollte OCUGEN sich die Patente bzw. diese Impfstoffentwicklung zu eigen machen, dann könnte bereits in naher Zukunft der Kurs der Aktie durch die Decke knallen und schwindelerregende Höhen erreichen.


Im Gegensatz zu CureVac aus Deutschland hätte ein DNA-impfstoff den Vorteil, dass er nicht wie die von CureVac verwendete mRNA vom Organismus relativ schnell abgebaut und nutzlos wird, sondern nachhaltigere Effekte bei der Immunität des Geimpften erwarten lassen könnte. Mehr noch wäre die AAV-vermittelte DNA-Impfstoff Entwicklung in der Lage somit eine dauerhafte Immunität zu erzeugen. Ein solches Unterfangen ist bislang bei OCUGEN noch nicht kommuniziert worden. Da der Markt solch eine Überraschung nicht auf dem Radar hat, dürfte bei Eintreffen einer solchen Spekulation das Unternehmen eine fulminante Neubewertung erfahren und die Aktie in ähnliche Kursregionen wie die von CureVac derzeit aufsteigen.


Sollte Ocugen also auch in die Impfstoffentwicklung mit seiner Gentherapie einsteigen, dann dürften enorme Mittel in die Aktie fliessen und eine inhalative Gentherapie zu diskutieren sein, bei der mittels AAV-vermittelten Gentransfer nur die Lunge und der Nasopharynx des Menschen immunisiert und auf eine potentielle SARS-CoV2-Infektion vorbereitet wird.


Was theoretisch gut und einleuchtend klingt müsste bei Umsetzung solcher Ideen natürlich, wie alle Medikamente und Therapien einer ausgiebigen klinischen Prüfung unterzogen werden. Ich gehe davon aus, dass im Falle von COVID-19 die Entwicklung eine genbasierten DNA-Vakzine erfolgreich eine suffiziente Immunität gegen das SARS-Virus vermitteln kann.


Die Aktie bleibt somit ein hochinteressanter Pick, der über Multibaggerpotential verfügt. Sollte die Aktie über das Jahreshoch springen, dann winken Kursgewinne im Rahmen eines ersten Zyklus bis in den Bereich von 14--30 USD je Anteilsschein.





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